- flöten
- Flöte spielen
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flö|ten ['flø:tn̩], flötete, geflötet <itr.; hat:1. den Tönen einer Flöte ähnliche Laute erzeugen:sie kann schön flöten; er flötete vor sich hin; <auch tr.> eine Melodie, ein Lied flöten.2. mit einschmeichelnder [hoher] Stimme sprechen:»Ich komme gleich«, flötete sie.3. ☆ flöten gehen (ugs.): verloren gehen, abhandenkommen:durch den Streit ging ihre gute Laune flöten.* * *
flö|ten 〈V. intr.; hat〉1. 〈Mus.〉 Flöte spielen2. in hohen Tönen singen, pfeifen (Amsel)3. 〈norddt.〉 pfeifen4. 〈umg.〉 mit süßer Stimme sprechen● „...!“, flötete sie; \flöten gehen 〈umg.〉 verlorengehen, entzweigehen [→ Flöte]* * *
1flö|ten <sw. V.; hat:1.b) Töne hervorbringen, die wie Flötentöne klingen:die Amsel flötete;c) (landsch.) pfeifen.2.a) mit einschmeichelnder, hoher Stimme sprechen;b) 1flötend (2 a) sagen:»Die Freude ist ganz meinerseits«, flötete sie.2flö|ten [H. u., viell. über das Jidd. aus dem Rotwelschen]:nur in der Wendung f. gehen (ugs.: 1. verloren gehen, abhandenkommen. 2. entzweigehen).* * *
flö|ten <sw. V.; hat: 1. a) (selten) [laienhaft] ↑Flöte (1) spielen: viele aber harften und flöteten, schlugen Lauten und Pauken (Th. Mann, Joseph 142); b) Töne hervorbringen, die wie Flötentöne klingen: die Amsel flötete; Der Wind ... begann heimtückisch auf unserer Takelung zu flöten (Leip, Klabauterflagge 17); c) (landsch.) pfeifen: er flötete fröhlich vor sich hin. 2. a) mit einschmeichelnder, hoher Stimme sprechen: Und so säuselte und flötete er ... in den süßesten Tönen (Süskind, Parfum 135); b) flötend (2 a) sagen: „Die Freude ist ganz meinerseits!“, flötete Frau Melanie (Wendtland, Eisprinzeßchen 23). 3. (salopp) die Fellatio ausüben; 4. *f. gehen (zu gaunerspr. Flöte, verhüllend für „Gefängnis“; ugs.; 1. verloren gehen, abhanden kommen: mein ganzes Geld ist bei einer Aktienspekulation f. gegangen; wichtige Zeit ging dabei f. 2. entzweigehen: zwei Teller gingen f.; Das Memelgebiet hätte ruhig f. gehen können ..., aber doch nicht Danzig [Kempowski, Tadellöser 93]).
Universal-Lexikon. 2012.